Begleitende Maßnahmen der Repigmentierungstherapie
Folgende begleitenden Maßnahmen unterstützen Ihre Haar-Therapie
Wer seinen Haaren zusätzlich Gutes tun will, sollte seine Aufmerksamkeit einer liebevollen Haarpflege widmen und bestimmte Produkte und Handlungen meiden.
Naturbelassene Haar-Pflegeprodukte
Unser Organismus wird täglich unzählige Male durch Umweltgifte, Gifte in der Nahrung sowie Chemie belastet.
Der Granatapfel z.B. hat eine entgiftende Wirkung und kann daher die Entgiftung unterstützen.
Nicht zuletzt liegt es in unserem Ermessen, abzustellen, was in unserer Macht steht.
Bio-Lebensmittel sind beispielsweise frei von Pestiziden und genetischer Manipulation, Kleidung aus Bio-Wolle erspart uns die Belastung durch Chemie, die wir über unsere Haut beim Tragen aufsaugen, naturbelassene Pflegeprodukte schützen uns vor chemischen Bestandteilen, auf die man sehr gut verzichten kann.
Im Zuge einer effizienten, ganzheitlichen Haar-Therapie bietet es sich daher an, ebenfalls auf naturbelassene Pflege- und Stylingprodukte zurückzugreifen, die weder der Haarwurzel noch dem Haarschaft schaden, hier lohnt ein Blick auf die Inhaltsangaben.
Haarshampoo
Lesen Sie die Etiketten Ihrer Haarpflege-Produkte? Dies sollten Sie sich angewöhnen! Denn weitaus die meisten Shampoos, sogar die s.g. "Naturkosmetik-Shampoos" enthalten schädliche Tenside.
Diese bestehen ganz oder teilweise aus Erdöl, das dies für unsere Haare nicht ganz bekömmlich sein kann, versteht sich von selbst. Zu den Tensiden, die Sie meiden sollten gehören:
- Polyethylenglykol (PEG)
- Polypropylglykol (PPG)
- Derivate Copolyol, Polyglykol, Polysorbate und Laureth-Sulfat
Zuckertenside, s.g. "Cocoglucoside", sind hingegen wesentlich milder und stellen eine gute Alternative dar. Auch Lavaerde ist gute Alternative, da sie überhaupt keine Tenside enthält und die Reinigung über kleinste Erdpartikel per Reibung vollzogen wird. Anstelle eines Shampoos kann man auch Apfelessig-Wasser-Mix verwenden. Gemischt mit laufwarmem Wasser in einem Verhältnis von 1:1, befreit er von Tensid- und Seifenresten und anderen chemischen Giften, gibt dem Haar seidenen Glanz und macht es weich.
Übrigens sollte man grundsätzlich die Kopfhaut nicht zu häufig waschen.
Haargel, Styling-Gel
Eine sehr empfehlenswerte Alternative zum industriell erzeugten Haargel bietet das Gel der Aloe-Vera-Pflanze an.
Wasser für Haarwäsche
Die Qualität unseres Leitungswassers, mit dem der Mensch in aller Regel seine Haarwäsche vollzieht, ist vielleicht an der Quelle ok, nicht aber hinter dem Wasserhahn, aus dem es schließlich rausfließt!
Zink- und Kupferablagerungen sowie Keime sind alles andere als gut, ebenso der Kalk und Chlor, der sich im Wasser befindet.
Wasserfilter, die man nachträglich installiert, sind nicht grad billig, können aber dbzgl. Gute Arbeit leisten.
Haarbürste und Haarkamm
Ständiges Haarekämen sollte man vermeiden, denn exzessives Kämen kann durch den entstehenden Zug zum Haarausfall führen!
Dennoch sollten Sie täglich Ihre Haare nach wie vor kämen, denn das Kämen hat nicht nur optische Auswirkung, sonder durchaus auch funktionelle.
So stimmuliert das Kämen unsere Kopfhaut, bürstet den Schmutz und den Staub aus dem Haar raus und verteilt die natürliche Talgablagerung und das Haarfett, das Sie mit dem Kamm bzw. der Bürste aufnehmen über dem Haarschaft.
Hier kommt der Bürsten-Beschaffenheit eine besondere Rolle zu. Sie sollten Bürsten aus Naturborsten gegenüber den Metall- und Plastikborsten vorziehen. Diese Bürsten verteilen besser den Talg und entfernen gründlicher Schmutz und Staub vom Haar. Ihre Bürste sollte sich Ihrer Kopfform anpassen, hierzu eignen sich Bürsten mit pneumatischem Kissen.
Wenn Sie sich lieber die Haare mit einem Kamm kämmen, empfiehlt sich am besten ein Kamm aus Naturholz.
Föhnen
Föhnen bedeutet Strapazen für das Haar. Sie sollten daher Ihr Haar generell selten föhnen. Wenn Sie es aber dennoch tun, halten Sie beim Föhnen mindestens einen Abstand von 40cm zum Haar ein und föhnen sie das Haar nicht komplett trocken.
Die Föhnzeit kann durch einen Haarturban aus einem Handtuch stark verkürzt werden.
Zu empfehlen sind ausserdem s.g. "Bio-Föhne". Es handelt sich dabei um Föhne, die eine ionische Wirkung erzeugen, was wesentlich schonender für die Haare ist.
Entstressen für ein gesundes Haarwachstum
Stress übersäuert förmlich unseren Körper und ist daher ein wesentlicher Grund für den Haarprobleme. Desweiteren verkürzen Stresshormone den Haarwachstumszyklus.
Wer also gedenkt, dem Haar langfristig Gutes zu tun, sollte den Streß weitestgehend meiden. Da in der heutigen Zeit Streß nicht immer zu vermeiden ist, sollte man unbedingt seine Freizeit dazu nutzen, diesen zu kompensieren!
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu entstressen, hierzu bietet sich Sport genauso an wie Yoga sowie meditative Übungen!
Beim Sport hat sich eine ausgeglichene Mischung aus der aeroben Sportvariante, also dem Ausdauertraining und der anaeroben Form, dem Krafttraining also, bestens bewährt. Dies 3-4 x in der Woche in mäßiger Intensität a 45-60min kann bereits effizient entstressen!
Bei Yoga ist z.B. Kundalini Yoga sehr empfehlenswert. Dieses strebt ein Gleichgewicht der Seele und eine tiefe Entspannung an.
Die Progressive Muskelentspannung nach Jackobsen hat sich in aller Welt einen Namen gemacht. Diese Form der Entspannug ist nicht nur einfach für jeden in seinen eigenen vier Wänden in wenigen Minuten durchführbar, sondern darüberhinaus äusserst effektiv! Anleitungen hierzu finden Sie im Internet, empfehlenswert ist es, sich diese als Hörmedium (DVD, CD) anzuschaffen, so kann man mit akustischer Anleitung im Hintergrund seine Übungen problemlos durchführen.
Kopfmassage
Eine regelmäßige Kopfmassage hat energetische Wirkung, fördert darüberhinaus die Entsäuerung, Entschlackung und Entgiftung der Kopfhaut und den Stoffwechsel der Haarwurzel.
Die Massage sollte sanft erfolgen und sich zusammensetzen aus Streich-, leichten Kratz-, Klopf- und Knetübungen.
Entsäuern und Entschlacken
Säuren und Schlacken - der tückische Krankmacher…
"Die Übersäuerung des Körpers ist das Grundübel aller Krankheiten." (Paracelsus)
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